Hau(p)tfeind Sonne

Gebräunte Haut ist gesund! Denkt man. Doch aus medizinischer Sicht hat Sonneneinwirkung wenig Positives zu bieten. Klar, dosierter Sonnengenuss ist vertretbar und auch für die Gesundheit förderlich, aber bereits eine Rötung der Haut vergrößert das Hautkrebs-Risiko.

UV-Strahlung

In jedem Sonnenstrahl ist ein breites Spektrum sichtbarer und unsichtbarer Strahlung. Davon macht die ultraviolette Strahlung nur 6 % aus. Diese kurzwellige Strahlung wird in UVA, UVB und UVC unterteilt. Da die Ozonschicht immer weiter ausdünnt, besteht die Gefahr einer erhöhten Konzentration der für den Menschen besonders gefährlichen UVB-Strahlung.

Vorsicht vor Sonnenbrand

Die Sonne hat neben einigen positiven Auswirkungen, wie Anregung der Vitamin D-Produktion und Förderung des allgemeinen Wohlbefindens, eher negative Effekte auf die Haut. Als akute Schädigung der Haut durch Sonneneinstrahlung ist der Sonnenbrand bekannt. Die energiereichen UVB-Strahlen dringen durch die obere Hautschicht und beeinträchtigen die sensible Wachstumszone der Hautzelle.

Diese Strahlung schädigt vor allem auch die DNS und kann auch einzelne DNS-Stränge beschädigen. Dadurch entwickeln sich die Zellen negativ und es kommt zur Hautrötung. Sterben die Zellen vollständig ab, entsteht ein sogenannter Sonnenbrand. Langfristige Wirkungen von übermäßiger Sonneneinstrahlung sind Hautalterung und die Entwicklung von Hauttumoren.